Die UKE-Stiftung lud gemeinsam mit der Berenberg Bank zum zweiten UKE-Stiftungsdialog in den Stammsitz der Privatbank ein. 50 Stifter, Stifterinnen und Stiftungsinteressierte informierten sich und vernetzten sich hoch über den Dächern der Binnenalster.
Mit kurzweiligen und unterhaltsamen Talkrunden gab Susanne Holst, Tagesschaumoderatorin und Botschafterin der UKE-Stiftung, informative Einblicke in die Forschung des UKE und die Arbeit der UKE-Stiftung.
„Ein wichtiger Anteil exzellenter Forschung ist Unabhängigkeit: Unabhängigkeit von politischen Strömungen, Unabhängigkeit von Fristen und Unabhängigkeit von Interessen Dritter. Wir kennen die Spenden – und Stiftungswilligkeit aus der anglo-amerikanischen Kultur und wissen, dass bei Harvard und Stanford riesige Stiftungssummen, die eine unsagbare Unabhängigkeit geben, dahinterstehen. Die Amerikaner haben ein anderes System, aber warum sollen wir nicht auch irgendwann eine so große Stiftung haben“, wünschte sich Prof. Christian Gerloff, UKE Vorstandsvorsitzender.
Die musikalische Begleitung des Abends übernahm die Musikgruppe OLAUKA. Die beiden Hamburger Jungs Ole und Pauka begeisterten die Gäste mit elektronischem Sound und Live-Saxophon.
Was Forschung im UKE bedeutet, durften die Stifter und Stifterinnen ganz praktisch erfahren: Wissenschaftliche Expertise lieferte hierzu Prof. Samuel Huber, Klinikdirektor und Leiter der molekularen Gastroenterologie und Immunologie im UKE. Sein Impulsvortrag „Ursachen von chronischen Entzündungen“ war das Highlight des Abends. In verständlicher und unterhaltsamer Weise gab er Einblicke in den Stand der Forschung zu dem Thema Entzündungen im Darm. Ein Thema, zu dem die Gäste viele persönliche Fragen hatten, die sie sich nach dem Vortrag aus erster, exzellenter Hand beantworten ließen.
Förderpreisgewinner, Dr. Malte Issleib, zeigte wie Medizinstudierende im UKE heute mittels Virtual Reality Brille lernen können. Für die Gäste war das die Gelegenheit, einen Moment in die täuschend echte Welt des UKE einzutauchen. Preisträger Dr. Tim Rolvien gab erste Forschungseinblicke in sein Förderprojekt „Mit Knochen hören“.
Unter den Gästen waren u.a. Prof. Dr. Christian Gerloff (UKE), Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro (UKE), Claus Edmund und Renate Danger, Dr. Ingrid Naumann, Prof. Dr. Uwe Koch-Gromus, Dr. Detlef Thomsen, Dr. Eckhard und Karen Koll, Jürgen Harms, Hermann Schwahn, Dr. Rainer Süßenguth, Manuel Galvez Castillo.