Eine Ära geht zu Ende: Dr. Rainer Süßenguth, Vorstandsvorsitzender der UKE-Stiftung, sowie die Vorstandsmitglieder Ernst-Hermann Schwahn und Günter Elste wurden mit stehenden Ovationen vom Kuratorium der UKE-Stiftung aus ihrem Amt verabschiedet.
2018 hatte Dr. Rainer Süßenguth gemeinsam mit 23 UKElern und 10 weiteren Hamburger Persönlichkeiten, Stifter:innen und Unternehmer:innen die Stiftung zur Förderung der Universitätsmedizin Hamburg-Eppendorf ins Leben gerufen – mit dem Ziel, eine große Vision mitzugestalten: beste Gesundheit für eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.
Einmal im Jahr entscheiden Vorstand und Kuratorium der UKE-Stiftung über die Förderung innovativer medizinischer Forschungsvorhaben. Dank dieser Förderung erhalten junge Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Demenz noch besser zu verstehen, schneller zu erkennen und zielgerichteter zu therapieren.
Die Geschicke der UKE-Stiftung führen zukünftig der neue Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerhard Adam, Direktor der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin des UKE zusammen mit Petra Gilb-Julié, Leiterin Stabsstelle Fundraising, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Vorsitzende der Joachim Herz Stiftung, Prof. Dr. Stefan Schneider, Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie des UKE und Sabine Schoon-Renné, Bereichsvorständin comdirect bei der Commerzbank AG.
Engagiert, empathisch, freundlich, bestimmt
„Wir wissen, was wir mit Ihnen verlieren“, dankte Prof. Dr. Gerhard Adam in sehr persönlichen Worten dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden. „Ihr Verdienst ist es, dass es diese Stiftung gibt und sie in den vergangenen sieben Jahren Projekte mit fast 800.000 Euro fördern konnte. Wir verlieren mit Ihnen an dieser Stelle einen engagierten, empathischen, freundlichen, aber sehr bestimmten Mann.“ Dr. Rainer Süßenguth sieht in seiner Verabschiedung, eine neue Chance für die UKE-Stiftung: „Ich verlasse die UKE-Stiftung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mein Traum sind weiter die 100 Millionen Stiftungskapital. Dafür braucht es eine neue und jüngere Generation an der Spitze der Stiftung. Ich bin mir sicher, es wird fulminant weitergehen“, sagte ein sichtlich gerührter Dr. Rainer Süßenguth.
Das Kuratorium dankte dem scheidenden Vorstand mit minutenlangen stehenden Ovationen.